Plasma ist der Zustand, in dem sich über 99 % der Masse des Universums befinden; z.B. alle Sterne. Grob gesagt entsteht Plasma dann, wenn man den Atomen Elektronen weg nimmt. Anwendungen dafür gibt es zuhauf: In einer Leuchtstoffröhre und auch Energiesparlampe "brennt" Plasma, im Plasmabildschirm auch. Man kann mit Plasmen gezielt Ozon und UV-Strahlung zur Desinfektion von Wasser erzeugen und auch chemische Reaktionen in Gang bringen. Das kann man nutzen um z.B. Bauteile mit sehr harten, diamantähnlichen Schichten zu beschichten oder um Verunreinigungen von Oberflächen wegzuätzen. Hier ein Bild von Plasma in einem von mir entwickelten "Plasmastempel":
Helium-Plasma in einem Plasmastempel. In den roten Bereichen brennt ein Plasma. Die schlangenartige Struktur ist einen halben Millimeter breit. Mit so einem Stempel kann man Oberflächen strukturiert aktivieren. |
Stellt sich jetzt nur noch die Frage, welche Musik zu Plasma passt. Vom Songnamen her passt Augstsprieguma līnija - Plasma, vom Bandnamen her passt Plasma - The Sound. Es passt übrigens nicht Evelyn Thomas - High Energy, denn die Energien im Plasma sind recht gering.
Der Nachteile einer geregelten Arbeit sind bekanntlich die Regeln. Und damit tue ich mich recht schwer. Ich konnte 10 Jahre in gewissen Grenzen aufstehen, wann ich wollte und hatte äußerst flexible Arbeitszeiten. Nun jedoch muss ich jeden Morgen zur selben Zeit anfangen. Ich bitte um eine Dose Mitleid! Aber Rebell wie ich nunmal einer bin, nehme ich jeden Morgen einen anderen Zug, mal um 7:45, mal um 8:15 Uhr. Dafür ist der Weg vom Bahnhof zu den Plasmakammern ein Traum: Morgens geht es auf einer Radweg-Allee den Vogesen entgegen, nachmittags blicke ich auf den majestätischen Hochblauen. Gut, momentan ist auf dem Heimweg Dämmerung, wir haben hier, mit Ausnahme von wenigen Tagen, seit mehr als zwei Wochen Dauernebel und bald geht es in die Minusgrade. Aber dafür bleibe ich fit und werde früh auch ohne koffeinhaltige Flüssigkeiten munter.
No comments:
Post a Comment