Aug 6, 2012

Klamm mit S-Bahn-Anschluss

Auch nach 10 Jahren in der Fremde fühle ich mich noch als Dresdner. Leider lerne ich erst seitdem ich weg bin, die tolle Gegend wirklich kennen. Zu Weihnachten bin ich ja noch durch die Böhmische Schweiz nach Litoměřice gefahren (siehe diesen Post), also wurde es höchste Eisenbahn, auch mal hinein zu laufen. Man muss sich nur in Dresden in die S-Bahn setzen, an der Endhaltestelle aussteigen, mit der Fähre in die Tschechei übersetzen und schon ist man in Hřensko am Eingang der Edmundsklamm und der Wilden Klamm.
 Dazu passt Lemongrass - Salon de Musique.

Blick von der Elbfähre auf Hřensko.
Die Kamnitz in Hřensko. Alles was man hier sieht,
musste nach einer verheerenden Flut 2010 neu aufgebaut werden.
In Hřensko kann man ausgiebig in den unzähligen Ständen der Vietnamese nach Schnäppchen suchen oder man geht einen Kilometer durch den Ort wo das wild-romantische Kamnitztal beginnt. Nach wenigen hundert Metern verengt es sich so sehr, dass man in Tunneln laufen muss. Recht bald geht es nur noch per Boot weiter in dem man über die extra dafür angestaute Kamnitz gestakt wird. Je nach Witterung kann man während der so schon beeindruckenden Bootsfahrt auch Wasserfälle sehen. Die Fahrt dauert nicht lange und auch der Weg zur zweiten Klamm, durch die man auch gestakt wird, ist nicht weit.

Fahrt in der Edmundsklamm.
Es wird richtig eng.

Mit den beiden Turteltauben Bettina und Steffen war ich unterwegs.

Auf dem Weg zur Wilden Klamm.
In der Wilden Klamm.


Nun bietet es sich an zum Prebischtor zu laufen. Man kommt unterwegs in Mezná vorbei wo es ein paar Kioske gibt um sich zu stärken und dann beginnt der Aufstieg mit immer wieder atemberaubenden Ausblicken. Die Gegend um das Prebischtor wirklich ist noch einen Tick schöner als die neben liegenden Schrammsteine. Vom Prebischtor hat man einen fantastischen Blick nach Böhmen aber auch gen Erzgebirge. Dazu kann man viele Aussichtsplattformen erklimmen. Wir haben da oben satte 2 Stunden verbracht, die uns nur wie eine Viertelstunde vorkamen. Als Abschluss der Tour bietet sich ein Abendessen in Hřensko an, bevor man wieder gemütlich mit der S-Bahn nach Hause fährt.

Aus dem Nichts tauchte diese Felsenpagode auf.
Das Prebischtor von unten.
Blick zum Růžovský Vrch.



Rund um das Prebischtor gibt es zahlreiche Aussichtsplattformen.

Das Prebischtor in ganzer Pracht.
Das Grund warum das Tor nicht durch Wärmeausdehnung bricht.

Felsen wohin man nur blickt.
Blick Richtung Elbe. In der Mitte ist der Zirkelstein.


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