Meine Browser-Startseite war seit Jahren spiegel.de. Seit einigen Monaten fällt mir auf, dass die Berichterstattung immer unobjektiver wird. Der Höhepunkt war für mich dann diese aufgeregte Meldung, dass russische Kriegsschiffe durch den Ärmelkanal fahren. Darin wird auch erklärt, was internationale Gewässer sind und dass das alles normal ist. OK, aber wozu dann überhaupt so ein Artikel ganz oben auf der Hauptseite? Ich habe das Gefühl, dass nicht nur der Spiegel Angst schüren will. Es ist fast schon unheimlich, dass viele großen deutschen Medien fast identisch schreiben. Zum Beispiel der Kriegsschiffe muss man nur mal Google bemühen. Was ist daran objektive Berichterstattung? Wenn deutsche Kriegsschiffe durch den Suezkanal fahren, berichtet doch auch keiner darüber. Mittlerweile wird sogar jeder Abschuss von Übungsraketen berichtet, aber nur von russischen. Was ist mit chinesischen, oder japanischen Raketen und warum sollte mich als Leser das interessieren?
Sogar unsere, eigentlich unabhängigen, öffentlich-rechtlichen Medien nicht mehr objektiv. Die Meldung, dass Putin angeblich allein auf dem G20 Gipfel saß, ging ja bereits durch die Medien. Selbst schweizer Medien, die sonst immer neutral sind, berichten voreingenommen. Im Zug von der Arbeit liegen immer ein paar der schweizer Pendlerzeitungen herum und in einer las ich etwas von einem russischen Separatisten, der die Opfer des Flugzeugabsturzes verhöhnt. Dazu wurde ein Bild abgebildet, das aus einem Video stammt. Das Video zeigt aber genau das Gegenteil.
Eine gute Kabarettnummer zu diesem Thema liefert mal wieder Die Anstalt. Als ebenfalls Die Anstalt im April anprangerte, dass führende deutsche Journalisten nicht unabhängig sind und sogar für den Bundespräsidenten an Strategie-Reden mitschreiben um diese Reden dann in Artikeln zu loben, war ich skeptisch. Aber nachdem sie daraufhin verklagt wurden und Die Anstalt bzw. das ZDF gewonnen hat, scheint doch etwas dran zu sein.
Es geht mir nicht darum zu werten, ob Russlands Aktionen oder die von irgend einem anderen Land oder einer Organisation gut oder schlecht sind. Ich erwarte von unabhängigen Medien einfach eine unabhängige, also objektive Berichterstattung, die auf möglichst gut recherchierten Fakten beruht. Natürlich sind Redakteure auch nur Menschen und haben eine Meinung. Diese in Kommentaren kund zu tun ist auch vollkommen in Ordnung, aber es sollten alle Meinungen und deren Begründungen zu Wort kommen.
Meine neue Startseite ist seit gestern Telepolis. Dort gibt es Neuigkeiten zu allen erdenklichen Themen (nicht nur zu Politik), Hintergrundberichte und verschiedene Kommentare mit verschiedenen Meinungen.
Um mich jetzt wieder zu entspannen, höre ich jetzt den Song Cruisin' vom Künstlerkollektiv mit dem treffenden Namen "Künstler Kollektiv".
Blog about insights to different countries. From the perspective of a traveler but with political background, history and a balanced mixture of nature and culture.
Nov 30, 2014
Nov 23, 2014
Die Anstalt über Flüchtlinge
Da kommt man geschafft von der Arbeit und will sich einfach etwas berieseln lassen. Warum nicht mal etwas Kabarett? Also macht man das Abendbrot und im PC läuft Die Anstalt. Die erste Viertelstunde plätschert nett vor sich in und dann bleibt einem der Bissen im Munde stecken. UNBEDINGT anschauen und zwar bis ganz zu Ende!:
Wahnsinn - der ganze Ablauf der Sendung und die Spitzen, die das Lachen gefrieren lässt. Die Szene mit dem Mann über Bord ist schon hart und das Gespräch mit dem DDR-Grenzer grandios entlarvend. Göttlich heftig ist auch die Gerichtsverhandlung, die darin gipfelt, dass Flüchtlinge zu Wort kommen. Ich hatte Tränen in den Augen.
Wann beschäftigt man sich schon mit dem Thema Flüchtlinge? Wenn mal wieder ein paar hundert Menschen tot aus dem Mittelmeer gefischt werden sind alle kurz betroffen, aber nach ein paar Tagen hat man es vergessen. Es ist schon verrückt was wir mit Kriegsflüchtlingen machen. Es ist ist klar, dass das Verständnis für Wirtschaftsflüchtlinge in der Bevölkerung nicht groß ist und das gilt für alle Länder, in denen ich bisher war. Es geht auch nicht um Wirtschaftsflüchtlinge, sondern darum, dass Leute, die um ihr Leben fürchten müssen, eine Chance haben muss, temporär aufgenommen zu werden. In Bosnien habe ich viele Leute getroffen, die während des Bürgerkrieges von Deutschland aufgenommen wurden und einige davon auch eine Ausbildung erhielten. Deren Dankbarkeit hat mich beeindruckt. Fast alle waren sentimental, denn sie nicht jeder wollte unbedingt wieder zurück aber alle waren der Meinung, dass man sein Land selber aufbauen muss.
Ja das Thema ist schwierig, aber Leute ertrinken zu lassen ist keine Lösung! Ob es einem gefällt oder nicht, man wird Leute nicht daran hindern können, auf der Suche nach einem besseren Leben nach Europa zu kommen. Man kann und muss nicht jeden aufnehmen aber man kann ihnen auch nicht beim Sterben zuschauen. Ich denke es ist in Ordnung, wenn man Wirtschaftsflüchtlinge wieder zurückschickt. Gerade die gut Ausgebildeten unter ihnen fehlen im eigenen Land und so ändert sich kaum etwas vor Ort. Es muss aber das Ziel sein, dass es in möglichst jedem Ort der Welt lebenswert ist und das geht nicht wenn z.B. Ärzte und Ingenieure auswandern.
Edit:
Da ich für diesen Eintrag arg kritisiert wurde, sage ich es nochmal ganz klar:
Es muss zwischen Wirtschaftsflüchtlingen und Flüchtlingen unterscheiden werden, die in ihrer Heimat mit dem Tod bedroht werden. Damit klar wird, wie Deutschland derzeit mit Flüchtlingen aus Syrien umgeht, sei auf dieses Video ab Minute 45 verwiesen: "Die bürgerkriegsähnlichen Zustände in Syrien sind bedauerlich. Sie können aber keine besondere Härte begründen."
Wahnsinn - der ganze Ablauf der Sendung und die Spitzen, die das Lachen gefrieren lässt. Die Szene mit dem Mann über Bord ist schon hart und das Gespräch mit dem DDR-Grenzer grandios entlarvend. Göttlich heftig ist auch die Gerichtsverhandlung, die darin gipfelt, dass Flüchtlinge zu Wort kommen. Ich hatte Tränen in den Augen.
Wann beschäftigt man sich schon mit dem Thema Flüchtlinge? Wenn mal wieder ein paar hundert Menschen tot aus dem Mittelmeer gefischt werden sind alle kurz betroffen, aber nach ein paar Tagen hat man es vergessen. Es ist schon verrückt was wir mit Kriegsflüchtlingen machen. Es ist ist klar, dass das Verständnis für Wirtschaftsflüchtlinge in der Bevölkerung nicht groß ist und das gilt für alle Länder, in denen ich bisher war. Es geht auch nicht um Wirtschaftsflüchtlinge, sondern darum, dass Leute, die um ihr Leben fürchten müssen, eine Chance haben muss, temporär aufgenommen zu werden. In Bosnien habe ich viele Leute getroffen, die während des Bürgerkrieges von Deutschland aufgenommen wurden und einige davon auch eine Ausbildung erhielten. Deren Dankbarkeit hat mich beeindruckt. Fast alle waren sentimental, denn sie nicht jeder wollte unbedingt wieder zurück aber alle waren der Meinung, dass man sein Land selber aufbauen muss.
Ja das Thema ist schwierig, aber Leute ertrinken zu lassen ist keine Lösung! Ob es einem gefällt oder nicht, man wird Leute nicht daran hindern können, auf der Suche nach einem besseren Leben nach Europa zu kommen. Man kann und muss nicht jeden aufnehmen aber man kann ihnen auch nicht beim Sterben zuschauen. Ich denke es ist in Ordnung, wenn man Wirtschaftsflüchtlinge wieder zurückschickt. Gerade die gut Ausgebildeten unter ihnen fehlen im eigenen Land und so ändert sich kaum etwas vor Ort. Es muss aber das Ziel sein, dass es in möglichst jedem Ort der Welt lebenswert ist und das geht nicht wenn z.B. Ärzte und Ingenieure auswandern.
Edit:
Da ich für diesen Eintrag arg kritisiert wurde, sage ich es nochmal ganz klar:
Es muss zwischen Wirtschaftsflüchtlingen und Flüchtlingen unterscheiden werden, die in ihrer Heimat mit dem Tod bedroht werden. Damit klar wird, wie Deutschland derzeit mit Flüchtlingen aus Syrien umgeht, sei auf dieses Video ab Minute 45 verwiesen: "Die bürgerkriegsähnlichen Zustände in Syrien sind bedauerlich. Sie können aber keine besondere Härte begründen."
Nov 17, 2014
Freiheit ist alles
In den Ohren vieler Deutscher hat unser Bundespräsident den Begriff Freiheit zu oft gebraucht, aber er hat Recht. Freiheit ist extrem wichtig und wir sind uns oft nicht bewusst welches Privileg wir haben, diese zu besitzen.
Diesbezüglich werde ich eine Begebenheit aus meinen wenigen DDR-Jahren nie vergessen. Wir hatten einen Mitschüler mit schwierigem Elternhaus. (Ich habe im Sport einmal Striemen bei ihm gesehen und er hat mir erzählt, dass sein Vater ihn manchmal mit dem Gürtel schlägt.) Im Unterricht war er ein klassischer Hampelmann, der sich von den Lehrern immer weniger sagen ließ. Im Werkunterricht hat er dann unseren Lehrer von hinten getreten. Der Lehrer hat ihm dafür reflexartig so eine gescheuert, dass er gegen eine Wand geflogen ist. Ich mochte ihn nicht und nach dieser Aktion war ich froh, dass er nicht mehr in unserer Klasse war, und habe mich auch nicht gefragt wo er stattdessen war. Wir waren 9 Jahre alt und es waren noch einige Monate bis zur Wende. Und nach dieser war er wieder an der Schule - als Zombie! Er war so unglaublich eingeschüchtert und still. Er wollte auch mit keinem reden über seine letzten Monate reden. Mir sagte er nur, dass er zur Strafe für sein damaliges Verhalten in einem Heim für "Schwererziehbare" (was für ein bescheuerter Begriff!) war und dass es da schlimm war. Ich konnte nicht begreifen, wie jemand in ein paar Monaten so anders werden konnte.
Ein paar Jahre später bin ich durch Zufall in Torgau auf den ehemaligen geschlossenen Jugendwerkhof gestoßen. Er war damals noch nicht zugänglich, aber ich habe daraufhin im Internet recherchiert und es hat mich sehr betroffen gemacht, was man mit Kindern gemacht hat, die meist nur ein kompliziertes Elternhaus hatten. Als hätten sie es nicht schon schwer genug, hat man sie gebrochen, teilweise für ihr ganzes Leben.
Aus Anlass des Jahrestags des Mauerfalls gibt es eine kurze Dokumentation zu den Jugendwerkhöfen, aber auch "normalen" DDR-Kinderheimen mit ihren Strafsystemen:
Trauma Umerziehung: Heimkinder in der DDR
Hier noch zwei Links zum Thema:
Tja was passt dazu schon für Musik? Eigentlich nur etwas Verstörendes:
Aphex Twin - Ventolin
Ansonsten ist Torgau ein schöne Stadt, die auf jeden Fall einen Besuch lohnt. Und diejenigen, die sich nicht vorstellen können, dass oder warum die DDR ein Unrechtsstaat war, der sollte so mutig sein, außer dem Schloss Hartenfels auch die Gedenkstätte des Jugendwerkhofs zu besuchen.
Diesbezüglich werde ich eine Begebenheit aus meinen wenigen DDR-Jahren nie vergessen. Wir hatten einen Mitschüler mit schwierigem Elternhaus. (Ich habe im Sport einmal Striemen bei ihm gesehen und er hat mir erzählt, dass sein Vater ihn manchmal mit dem Gürtel schlägt.) Im Unterricht war er ein klassischer Hampelmann, der sich von den Lehrern immer weniger sagen ließ. Im Werkunterricht hat er dann unseren Lehrer von hinten getreten. Der Lehrer hat ihm dafür reflexartig so eine gescheuert, dass er gegen eine Wand geflogen ist. Ich mochte ihn nicht und nach dieser Aktion war ich froh, dass er nicht mehr in unserer Klasse war, und habe mich auch nicht gefragt wo er stattdessen war. Wir waren 9 Jahre alt und es waren noch einige Monate bis zur Wende. Und nach dieser war er wieder an der Schule - als Zombie! Er war so unglaublich eingeschüchtert und still. Er wollte auch mit keinem reden über seine letzten Monate reden. Mir sagte er nur, dass er zur Strafe für sein damaliges Verhalten in einem Heim für "Schwererziehbare" (was für ein bescheuerter Begriff!) war und dass es da schlimm war. Ich konnte nicht begreifen, wie jemand in ein paar Monaten so anders werden konnte.
Ein paar Jahre später bin ich durch Zufall in Torgau auf den ehemaligen geschlossenen Jugendwerkhof gestoßen. Er war damals noch nicht zugänglich, aber ich habe daraufhin im Internet recherchiert und es hat mich sehr betroffen gemacht, was man mit Kindern gemacht hat, die meist nur ein kompliziertes Elternhaus hatten. Als hätten sie es nicht schon schwer genug, hat man sie gebrochen, teilweise für ihr ganzes Leben.
Der ehemalige geschlossene Jugendwerkhof; heute Gedenkstätte. (Bild von der Wikipedia) |
Aus Anlass des Jahrestags des Mauerfalls gibt es eine kurze Dokumentation zu den Jugendwerkhöfen, aber auch "normalen" DDR-Kinderheimen mit ihren Strafsystemen:
Trauma Umerziehung: Heimkinder in der DDR
Hier noch zwei Links zum Thema:
Tja was passt dazu schon für Musik? Eigentlich nur etwas Verstörendes:
Aphex Twin - Ventolin
Ansonsten ist Torgau ein schöne Stadt, die auf jeden Fall einen Besuch lohnt. Und diejenigen, die sich nicht vorstellen können, dass oder warum die DDR ein Unrechtsstaat war, der sollte so mutig sein, außer dem Schloss Hartenfels auch die Gedenkstätte des Jugendwerkhofs zu besuchen.
Sep 29, 2014
Around the Blloku - Tirana
This post continues the blog posts about the 2013 Balkan journey.
From Gjakova in the Kosovo I went to Albania's capital Tirana by bus. The bus ended at the huge Skanderbeg square in the center of the city directly in front of the tourist information office - on a Saturday. Fortunately the office had tourist-friendly opening times ;-):
Walking around the Skanderbeg square is a pleasure because you find a good mixture of architecture and culture. Tirana is a very young city. Before it became Albania's capital in 1920 it was a small town and only a few houses, like parts the former castle, survived Tirana's growth. Albania became independent in 1912 and therefore everything that makes a city a capital had to be built at once. Therefore you find around the Skanderbeg place buildings for ministries, mosques, churches etc.:
The neighborhood at the south-west of the Skanderbeg square was in the times of the dictator Enver Hoxha a closed suburb for Albania's leaders and their families. It is called Blloku and is now the party location for Tirana's youth with lots of bars, discos and restaurants.
This the call for dance music:
Fuse ODG - Antenna (so funny when he controls her "remote").
Along the Dëshmorët e Kombit boulevard at the south of the Skanderbeg square you find many interesting government buildings built in different periods; for example the Presidential Palace. At the end of the boulevard is the campus of the University of Tirana (has more than 100.000 students):
At the south-east of the Skanderbeg square you find the Murat Toptani street which is a nice boulevard. Along the boulevard is the national art gallery, the castle a huge and beautiful garden restaurant, the building of the National Assembly and the the Ura e Tabakëve.
In my opinion Tirana is a nice city with many places to discover and super friendly inhabitants. Even the new-built outskirts look OK and clean. The only drawback is its "chaos" in terms of information and transport. For example Tirana has a large network of bus lines but nobody, not even the bus or taxi drivers know it. There is no network map and no timetables and often also no numbers of the lines at the bus stops. But as I wrote in my first post about Albania the key is communication. For example Tirana is surrounded by high mountains and there is a cable car to the Mount Dajt. But how to get there? Well I drunk a beer with some locals and they called a taxi driver who called a bus driver who explained how to get there by bus. The bus is very cheap while the taxi is not but the taxi driver abstained to make money to drive me there. That is what I really liked. In many tourist places people try to get your money but not in Albania where tourism plays almost no role. OK, this is the reason for funny things like the new bicycle renting system: There are several places where you can rent a bike but the bikes are all locked and the persons to unlock them don't work on weekends. I never saw anybody renting the bikes also not during the week but I admit that the bikes give the city a modern touch ;-)
The cable car to the Mount Dajt is so expensive that most of the Tiranians cannot use it (nevertheless cheap for Western-Europe tourists). The ride up the mountain lasts some minutes and the views are magnificent. The area at the top consists of a restaurant and an astonishingly cheap and modern hotel. Some hiking routes start there too but the real top of the mountain is unfortunately a closed military zone.
I repeat myself but Tirana is really worth a trip for a long weekend. The nightlife is good and the museums are the best ones I have been on the Balkan. The surrounding is beautiful and the city still has an adventurous touch while it is super safe. I never felt so safe in such a big city - no matter where and when.
From Gjakova in the Kosovo I went to Albania's capital Tirana by bus. The bus ended at the huge Skanderbeg square in the center of the city directly in front of the tourist information office - on a Saturday. Fortunately the office had tourist-friendly opening times ;-):
Walking around the Skanderbeg square is a pleasure because you find a good mixture of architecture and culture. Tirana is a very young city. Before it became Albania's capital in 1920 it was a small town and only a few houses, like parts the former castle, survived Tirana's growth. Albania became independent in 1912 and therefore everything that makes a city a capital had to be built at once. Therefore you find around the Skanderbeg place buildings for ministries, mosques, churches etc.:
The Et'hem Bey Mosque in front of the town hall. The tower at the left side is the clock tower. |
View into the mosque. Note that you see paintings of houses - which is an exception for mosques. |
The Skanderbeg monument in front of the mosque |
The very good National Historical Museum |
The brand new Resurrection of Christ Orthodox Cathedral |
The TID tower still under construction (after 6 years) |
The neighborhood at the south-west of the Skanderbeg square was in the times of the dictator Enver Hoxha a closed suburb for Albania's leaders and their families. It is called Blloku and is now the party location for Tirana's youth with lots of bars, discos and restaurants.
This the call for dance music:
Fuse ODG - Antenna (so funny when he controls her "remote").
Along the Dëshmorët e Kombit boulevard at the south of the Skanderbeg square you find many interesting government buildings built in different periods; for example the Presidential Palace. At the end of the boulevard is the campus of the University of Tirana (has more than 100.000 students):
The impressive main building of the university. |
The rectorate building of the university |
The ministry of finance. |
At the south-east of the Skanderbeg square you find the Murat Toptani street which is a nice boulevard. Along the boulevard is the national art gallery, the castle a huge and beautiful garden restaurant, the building of the National Assembly and the the Ura e Tabakëve.
In my opinion Tirana is a nice city with many places to discover and super friendly inhabitants. Even the new-built outskirts look OK and clean. The only drawback is its "chaos" in terms of information and transport. For example Tirana has a large network of bus lines but nobody, not even the bus or taxi drivers know it. There is no network map and no timetables and often also no numbers of the lines at the bus stops. But as I wrote in my first post about Albania the key is communication. For example Tirana is surrounded by high mountains and there is a cable car to the Mount Dajt. But how to get there? Well I drunk a beer with some locals and they called a taxi driver who called a bus driver who explained how to get there by bus. The bus is very cheap while the taxi is not but the taxi driver abstained to make money to drive me there. That is what I really liked. In many tourist places people try to get your money but not in Albania where tourism plays almost no role. OK, this is the reason for funny things like the new bicycle renting system: There are several places where you can rent a bike but the bikes are all locked and the persons to unlock them don't work on weekends. I never saw anybody renting the bikes also not during the week but I admit that the bikes give the city a modern touch ;-)
One of the bike rental stations. |
Typical urban housing close to the center of Tirana |
The Lanë river in the inner city. |
The cable car to the Mount Dajt is so expensive that most of the Tiranians cannot use it (nevertheless cheap for Western-Europe tourists). The ride up the mountain lasts some minutes and the views are magnificent. The area at the top consists of a restaurant and an astonishingly cheap and modern hotel. Some hiking routes start there too but the real top of the mountain is unfortunately a closed military zone.
The mount Dajt. |
The new outskirts if Tirana at the bottom station of the cable car |
View at misty Tirana. The lake at the left is one of the two artificial lakes with large parks around them |
At the top of the Dajt. |
I repeat myself but Tirana is really worth a trip for a long weekend. The nightlife is good and the museums are the best ones I have been on the Balkan. The surrounding is beautiful and the city still has an adventurous touch while it is super safe. I never felt so safe in such a big city - no matter where and when.
Über die Evolution
Ich mag einfach Vince Eberts Art der Unterhaltung, daher hier ein Link zu seinem aktuellen Programm über Evolution:
Vince Ebert - Evolution
Dazu passt perfekt das Video zu Fatboy Slim - Right Here, Right Now
Ansonsten muss ich oft an Vinces schönes Experiment zum "Individualismus als Massenphänomen" denken.
Vince Ebert - Evolution
Dazu passt perfekt das Video zu Fatboy Slim - Right Here, Right Now
Ansonsten muss ich oft an Vinces schönes Experiment zum "Individualismus als Massenphänomen" denken.
Sep 14, 2014
Über die Überbevölkerung der Welt
In Bolivien ist mir bewusst geworden, was Überbevölkerung für Probleme mit sich bringt, siehe meinen Blogartikel dazu.
Dass einige Länder unter einer hohen Geburtenrate leiden ist Fakt, aber wie geht es weiter? In den westlichen Medien wird meist ein sehr pessimistisches Bild der Welt gezeichnet:
Zudem liegt der mediale Fokus immer auf den handvoll Ländern, in denen es gerade Krieg oder eine große Naturkatastrophe gibt.
Aber wie sehen die Fakten wirklich aus? Dazu sollte man fix einmal diesen Test/Quiz machen:
Erstaunlich oder? Der schwedische Arzt Hans Rosling hält dazu gute Vorträge. Einer davon ist derzeit in der ZDF Mediathek abrufbar:
- "In naher Zukunft werden Kriege ums Wasser geführt"
- "Die Weltbevölkerung wird immer weiter wachsen"
- "Der Hunger wird zunehmen"
- ...
Zudem liegt der mediale Fokus immer auf den handvoll Ländern, in denen es gerade Krieg oder eine große Naturkatastrophe gibt.
Aber wie sehen die Fakten wirklich aus? Dazu sollte man fix einmal diesen Test/Quiz machen:
Erstaunlich oder? Der schwedische Arzt Hans Rosling hält dazu gute Vorträge. Einer davon ist derzeit in der ZDF Mediathek abrufbar:
Es sieht also gar nicht so schlecht aus.
Bitter ist hingegen die Wahrheit, dass der Mensch in der Vergangenheit nie im Einklang mit der Umwelt gelebt hat, sondern im Einklang mit ihr gestorben ist.
Dazu einen Song zu finden ist nicht so einfach, aber der hier liegt nicht ganz so weit weg ;-):
Mal wieder Görlitz
Alle paar Jahre schaue ich in meiner Geburtsstadt vorbei und bin immer wieder begeistert wie schön sie wieder geworden ist und immer noch schöner wird. In einschlägigen Architektur-Foren gibt es tolle Vorher-Nachher-Fotos von Sanierungen. Die besten gibt es auch als Diashow:
Auf der polnischen Seite der Neiße, in Zgorzelec, wurde auch der alte Postplatz nach originalem Vorbild wieder aufgebaut und die alten Straßenzüge genauso toll wie in Görlitz saniert.
Also falls man noch nichts für die kommenden Herbstferien hat, sollte man Görlitz in Betracht ziehen. Zumal man es mit einem Besuch in Zittau, Oybin und/oder Löbau verbinden kann.
Da noch keiner einen Song über Görlitz geschrieben hat, empfiehlt sich ein Lied über das, was die Sanierungen möglich macht:
Knorkator - Geld
Hier noch ein paar Impressionen aus dem Jahr 2011 (teilweise schon im Blog gezeigt aber trotzdem schön):
Auf der polnischen Seite der Neiße, in Zgorzelec, wurde auch der alte Postplatz nach originalem Vorbild wieder aufgebaut und die alten Straßenzüge genauso toll wie in Görlitz saniert.
Also falls man noch nichts für die kommenden Herbstferien hat, sollte man Görlitz in Betracht ziehen. Zumal man es mit einem Besuch in Zittau, Oybin und/oder Löbau verbinden kann.
Da noch keiner einen Song über Görlitz geschrieben hat, empfiehlt sich ein Lied über das, was die Sanierungen möglich macht:
Knorkator - Geld
Hier noch ein paar Impressionen aus dem Jahr 2011 (teilweise schon im Blog gezeigt aber trotzdem schön):
Blick über den Lutherplatz |
Blick in Richtung Kaisertrutz |
Der Demianiplatz |
Rechts ist die Frauenkirche, dahinter das fantastische Warenhaus und geradeaus der Dicke Turm |
Blick über den Obermarkt in Richtung des Rathausturms und der Dreifaltigkeitskirche |
Am Obermarkt |
Am Untermarkt |
Am Untermarkt mit Blick auf das Neue Rathaus |
Das Biblische Haus |
In der Brüderstraße mit Blick auf den Schönhof |
Die Oberlausitzer Gedenkhalle in Zgorzelec |
Blick von der Peterskirche auf den Nikolaiturm |
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